Kopfschmerzen und Migräne

 

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Gegen Kopfschmerzen oder Migräne gibt es eine Reihe von pflanzlichen Möglichkeiten gegen die heftigen Schmerzen vorzugehen, denn immerhin ist jeder Mensch anders und es gibt diverse Kopfschmerzarten. Nicht alle helfen jedem Menschen, jeder muss für sich das Wirksamste herausfinden und manchmal - wenn der Schmerz wirklich zu höllisch ist und schnelle Hilfe her muss - helfen doch dann nur chemische Schmerzmittel.

Eine pflanzliche Alternative ist 1 EL Olivenöl und 1 EL (Esslöffel) Zitronensaft. Nicht bekannt ist, ob beides zusammen eingenommen werden muss, was eher ungenießbar wäre. So könnte man ein Stück Brot mit Olivenöl einnehmen und den Zitronensaft in einem Glas Wasser verteilt trinken. Der Zitronensaft beeinhaltet Vitamin C und das Olivenöl wirkt durchblutungssfördernd und blutverdünnend, sodass Kopfschmerzen aufgelöst werden. 

Des Weiteren wirken Tabletten oder Kapseln oder auch ein Tee aus Weidenrinde gegen Kopfschmerzen. Der Wirkstoff, den man üblicherweise in Kopfschmerztabletten findet, die sogenannte Acetylsalicylsäure (ASS) wird im Körper (in der Leber) gebildet und freigesetzt und wirkt im Grunde wie eine chemische Schmerztablette. 

Die Einnahme von Buchweizen ist wegen des enthaltenen Rutin ebenfalls eine Hilfe bei Kopschmerzen und hilft außerdem gegen Krampfadern/Besenreisern, Ödemen/Schwellungen und unterstützt die Venen. Ein täglich eingenommener Tee aus Buchweizenkraut kann auf lange Sicht sowohl Kopfschmerzen fernhalten oder verbessern.

Vitamin K2 ist auch eine Möglichkeit, dass Kopfschmerzen schneller vergehen, da Vitamin K (meistens meint das alleinige "K" das Vitamin K1, welches speziell für die bessere Durchblutung des Körpers und der Verflüssigung des Blutes zuständig ist, während K2 besonders für die Zähne und die Knochen des Körpers wichtig ist) das Blut verdünnt (wie Olivenöl und Buchweizen) und damit speziell die Kopfschmerzen durch zu dickes verklumptes Blut verbessert.

Die Globuli "Belladonna", welche auch blutverdünnend wirken und in einer Dosierung von D6 oder D12 gegeben wird. Auch Schüssler Salze können helfen, sind aber nicht vegan wie es Globuli sind.

Die tägliche Einnahme von hochdosiertem Magnesium kann auf lange Sicht den Kopfschmerz ganz vertreiben, denn oft liegen Kopfschmerzen an einem Magnesiummangel. Wenn von "hochdosiert" die Rede ist, meint es nicht die irrtümliche Menge der Experten von 200mg oder 300mg, was viel zu wenig ist. Hochdosiert sollte schon ab 600mg aufwärts sein. Da Magnesium leider in zu hohen Mengen (bis 900mg oder 1000mg) auf den Magen schlagen kann, sollte jeder die für sich geeignetste Menge einpendeln. Am Wirksamsten und Verträglichsten hat sich ein "Magnesiumkomplex" gezeigt, in welchem diverse Magnesiumverbindungen enthalten sind und eher funktionieren als eine Magnesiumverbindung alleine.

Wenn Kopfschmerzen oft oder gar täglich vorkommen, kann es auch an einer Nervenentzündung im Gehirn liegen, welche durch eine tägliche hochdosierte Gabe von Vitamin-B-Komplexen (unter anderem B12 und B9) sowie Uridinmonophosphat und Cytidinmonophosphat unterstützt wird, sodass die entzündeten Nerven im ganzen Körper zur Heilung animiert werden. Im veganen Präparat "neuro-orthim" befinden sich die zuletzt genannten Stoffe und helfen unter anderem auch bei Schmerzen im Trigeminusnerv: https://orthim.de/products/neuro-orthim

 Koffein wirkt ebenfalls gut gegen Kopfschmerzen, sollte jedoch möglichst vermieden werden, da es die Nebennieren schwächen und zu einer Nebennierenschwäche oder gar -überfunktion führen kann. Es mag allgemein und für manche Organe gut sein, darüber sind sich Experten uneins, aber was die Nebennieren angeht, haben heutzutage bereits so viele Menschen aufgrund einer Kaffeesucht Erkrankungen ihrer Nebennieren entwickelt; viele wissen es nicht einmal. Wer gelegentlich Kaffee oder alleinig Koffein (in Form von Tabletten) einnimmt, den mag es nicht belasten. Auch das chemische Schmerzmittel Thomapyrin ist in seiner Dreifachwirkung aus ASS + Paracetamol + Koffein sehr gut gegen Kopfschmerzen/Migräne und Zahnschmerzen. Wer es schlussendlich gar nicht aushält vor Schmerz, und pflanzliche Mittel viel zu lange brauchen, um zu wirken, der kann zu Thomapyrin greifen, was viel verträglicher ist als das giftige Ibuprofen.